Die Verlegung der Landesstraße auf die K 28, damit die L153 nicht mehr durch den Ortskern Worpswedes rollt, ist im Grunde in Arbeit, hängt aber vom politischen Willen auf Landkreis- und insbesondere auf Landesebene ab. M.E. sind zwei Kreisel – in Mevenstedt und bei ehemals Dreyers Reeg – sehr wichtig. Die Wörpedahler Straße ist ein nicht ganz so einfach zu lösendes Problem. Jedenfalls halte ich eine Sanierung der jetzigen Trasse für wichtig. Eine 10 m breite neue Straße durchs Moor unter Zerteilung eines Ortsteils halte ich für absurd und nicht zeitgemäß. Im Folgenden kann man sich dann an eine Umgestaltung der Findorffstraße und Hembergstraße machen, wenn es sich nicht mehr um eine Landesstraße handelt. Die Bedürfnisse der Anlieger in der Bergedorfer Straße sind aber zu beachten.

Die Reaktivierung des Moorexpress halte ich für sehr wichtig. Viele Untersuchungen haben ergeben, dass sich Menschen/Familien insbesondere an Standorten mit SPNV niederlassen möchten; Eine Entwicklung Hüttenbusch kann damit erfolgreich umgesetzt werden; ökologische Effekte erzielt man nur durch Stärkung des ÖPNV und der Reduzierung des Individualverkehrs; die Verkehrsprobleme in Bremen können damit gemildert werden. Auch kann die Gemeinde Worpswede mit einem attraktiven Bahnangebot das Wohnungsproblem in Bremen positiv beeinflussen.

Weiter halte ich die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur für wichtig, wobei die bestehenden Fahrradwege regelmäßig saniert werden müssen und ggfls. Neue gebaut werden sollten.

Auch der Lückenschluss zwischen Waakhauser Polder und Weyermoor liegt mir am Herzen und muss – aber in enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis – weiterbetrieben werden. Erst geht es um die Grundstücke, dann um die notwendigen naturschutzfachlichen Voraussetzungen, die Fördermittel, die Kosten und letztlich um die Umsetzung.